Forschung zu Neurofeedback und Studienlage
Neurofeedback nimmt in der Forschung einen stetig höheren Stellenwert ein. Da die Methode die Selbstregulation der Gehirnaktivitäten verbessern kann, existiert ein recht breiter Anwendungsbereich. Dabei ist Neurofeedback immer als Baustein eines Gesamtbehandlungskonzeptes zu sehen.
Inzwischen gibt es zahlreiche Forschungsvorhaben, die sich mit der Wirksamkeit von Neurofeedback bei verschiedenen Anwendungsgebieten auseinandersetzen. Zusätzlich ist die alleinige Anwendung von Neurofeedback in den Fokus der Forschung gerückt. In diesem Bereich ist die Anzahl an wissenschaftlichen Arbeiten über die letzten Jahre exponentiell angestiegen.
Für Epilepsie und AD(H)S gibt es derzeit die meisten Beiträge zur Wirksamkeit von Neurofeedback. Die dazugehörigen Metaanalysen bestätigen die Wirksamkeit der Methode. Außerdem dokumentieren einige kontrollierte Studien die verbesserte Wirkung von Abhängigkeitsbehandlungen, in denen Neurofeedback als Therapiebaustein eingesetzt wurde. Noch wenige, aber vielversprechende Arbeiten gibt es u.a. zu Migräne, Tinnitus, Schlafstörungen, Ticstörungen, Störungen des autistischen Spektrums, Hirnschädigungen und Angststörungen.
Auch für neue Methoden wie das ILF Neurofeedback gibt es mehr und mehr wissenschaftliche Arbeiten.
Anbei finden Sie einige Hinweise zu Studienarbeiten und Literaturempfehlungen. Die Zusammenstellung enthält sowohl Vorschläge zur klassischen Neurofeedback Literatur als auch zu modernen Neurofeedback Verfahren.